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The following text is part of a longer novel. It is just a starter for to see the echo. It is written in german language. An english translation will follow but is subject of an ongoing (hard) work.
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Das Licht. Es war einfach zu hell für diese Tageszeit im Frühling. Sie saß am späten Nachmittag auf ihrer Couch. Lag halb da und versuchte fernzusehen. Gegen das gleißende Licht der Abendsonne, die schräg in ihr Appartment fiel, konnte Sie kaum der ohnehin nicht sehr spannenden Soap folgen, die sie gerade wieder brachten.
Sie ärgerte sich, na ja, ein bisschen wenigstens, war entnervt, weil sie auch noch Mühe hatte, den Dialogen zu folgen. Andererseits war das bestimmt auch kein großer Verlust... es war eben alles öde geworden, seit sie sich mit ihm nicht mehr verstanden hatte. Es war immer langweiliger geworden, man hatte sich immer weniger zu sagen.
Schließlich waren sie auseinander gegangen, ohne großen Streit oder Streß, aber sie war ihm immer noch böse, wenn auch nur im Stillen. Er hatte ihr einfach alles überlassen, sich für nichts zuständig gefühlt, am wenigsten für ihren Sex. Er schien immer weniger Bedürfnisse zu haben, während sie das Gefühl hatte, dass sie in den letzten Monaten eher mehr als weniger gebraucht hätte!
Ermattet hatte sie schließlich aufgegeben, vor allem, nachdem sie auch von ihren Freundinnen gehört hatte, dass das wohl der Lauf der Welt sei.
Der Krach! Sie konnte schließlich kaum noch was verstehen! In der Wohnung nebenan war es mal wieder deutlich zu laut, nicht das erste Mal. Sie ärgerte sich, dass sie dieses Apartement genommen hatte nach Aufgabe der gemeinsamen Wohnung. Es war in einem dieser Neubauten, modernistisch in Hufeisenform angelegte achtstöckige Kästen mit Eingang genau in den Ecken.
Durch die Bauweise entstand ein angelegter Innenhof mit Spielplatz für die Kinder über den Tiefgaragen. Dies schien im ersten Eindruck den Hochhäusern ein wenig Intimität zu geben. Andererseits mussten die Bewohner der Eckappartements ihre Fenster oft schließen und Vorhänge oder Rolläden benützen, um sich ein wenig Privatheit zu bewahren.
Sonst nahmen sie unausweichlich am Leben der Nachbarn um die Ecke teil, weil sich die Fenster mit einem Abstand von kaum fünf Metern nahekamen.